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Oscar 2023, Hugh Grants “falsches” Interview: “Was trage ich? Meinen Anzug”

Oscar 2023, Hugh Grants

Der britische Schauspieler als Film-'Bösewicht' antwortet auf dem roten Teppich schlecht auf die (nicht allzu klugen) Fragen von Ashley Graham. Eine Minute der totalen Peinlichkeit, die in die Geschichte der Academy Awards eingehen wird.

Jemand hat sie bereits als das "peinlichste Stück Fernsehen" dieses Jahres bezeichnet. Das einminütige Interview von Hugh Grant vor der Verleihung der Oscars 2023 wird auf seine Weise in die Geschichte eingehen. Ein Konzentrat aus 'falschen', lustlosen, verkrampften Antworten. Der 62-jährige britische Schauspieler gab einen unhöflichen Auftritt auf dem roten Teppich, der zum ersten Mal seit langer Zeit nicht mehr in klassischem Rot, sondern in Champagner gefärbt war. Die arme Ashley Graham, Model und Abc-Sonderinterviewerin für den Abend der Hollywood-Stars, war diejenige, die den Preis dafür zahlen musste. Um ehrlich zu sein, fiel sie nicht durch besonders kluge Fragen auf.

Hugh Grant, der von Graham als "Oscar-Veteran" bezeichnet wurde, machte sofort klar, wie der Ton des Geplänkels sein würde. Auf die Frage, ob er aufgeregt sei, zur Oscar-Verleihung zurückzukehren, antwortete er: "Es ist faszinierend, die ganze Menschheit ist hier. Es ist die Messe der Eitelkeiten." Ein Satz, der ebenso wahr wie beunruhigend ist, denn er wurde von einem Mitglied eben dieser Menschheit geäußert. Auf die Frage, ob er sich freue, wenn jemand oder ein anderer Kandidat gewinne, antwortete er: "Nein, niemand Bestimmtes".

Um die Situation aufzulockern, versuchte es Ashley Graham mit der klassischen Neugierde auf dem roten Teppich: "Was tragen Sie? Das hatte sie noch nie getan. Hugh Grant ergriff die Chance: "Nur mein Kleid", und fügte dann auf die Frage, wer es genäht habe, hinzu: "Ich weiß es nicht mehr, mein Schneider".

Der Interviewer nimmt kein Blatt vor den Mund und verweist auf eine letzte Kuriosität, die sich auf Glass Onion – Knives Out bezieht, in dem Grant einen Cameo-Auftritt als Benoit Blancs Partner (gespielt von Daniel Craig) hat. "Das war so ein toller Film, ich habe ihn wirklich geliebt. Ich liebe den Thriller. Wie viel Spaß macht es, so etwas zu drehen?" Hugh Grant, völlig genervt von einer weiteren banalen Frage, formuliert seine Antwort etwas deutlicher. Aber die Qualität und der Ton bleiben gleich: "Nun, ich spiele kaum mit. Ich meine, ich tauche etwa drei Sekunden lang auf". Und als Graham ihn darauf hinweist, dass es ihm doch sicher Spaß gemacht hat, ist das "fast" des Notting Hill-Schauspielers der Schlusspunkt des Interviews.

OK, vielen Dank, es war nett, mit Ihnen zu reden", entlässt ihn der Interviewer. Dass Ashley Graham tatsächlich dankbar war, ist schwer zu glauben. In einer Oscar-Nacht, die im Gegensatz zum letzten Jahr zwischen ein paar Momenten der Enttäuschung und einer Menge Emotionen reibungslos ablief, gab Hugh Grant zumindest eine Vorstellung als Filmschurke, die in die Annalen eingehen wird.

Geschrieben von Michael Zippo

Michael Zippo, leidenschaftlicher Webmaster und Herausgeber, zeichnet sich durch seine Vielseitigkeit bei der Online-Verbreitung aus. In seinem Blog erkundet er Themen von Promi-Vermögen bis hin zu Geschäftsdynamik, Wirtschaft und Entwicklungen in IT und Programmierung. Seine professionelle Präsenz auf LinkedInhttps://www.linkedin.com/in/michael-zippo-9136441b1/ – spiegelt sein Engagement für die Branche wider Die Verwaltung von Plattformen wie EmergeSocial.NET und theworldtimes.org unterstreicht seine Expertise bei der Erstellung informativer und aktueller Inhalte. Michael ist an bedeutenden Projekten wie python.engineering beteiligt und bietet ein einzigartiges Erlebnis in der digitalen Welt und lädt die Öffentlichkeit ein, die vielen Facetten online mit ihm zu erkunden.

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